Schäden und Ursachen der Feuchtigkeit
Der klassische feuchte Keller hat viele unschöne Schäden zu bieten: Schimmel an den Wänden und Lagergegenständen, üble Gerüche, Salpeter und der Putz fällt ab.
Schimmelpilze sind grundsätzlich in jeder Raumluft vorhanden. Auf feuchten Oberflächen können sich die Sporen niederlassen und sichtbare Schimmelflecken bilden: Der Schimmel im Keller ist da. Dadurch steigt die Konzentration der Schimmelsporen in der Raumluft weiter an und es kann sich noch leichter weiterer Schimmel bilden.
Je nach persönlicher Empfindsamkeit kann schon eine relativ geringe Konzentration von Schimmelsporen gesundheitliche Beschwerden hervorrufen.
Deshalb ist es wichtig schon bei kleinerem Befall die Ursache von einem Fachmann klären zu lassen. Ob eine Schimmelsanierung notwendig ist oder ob man sogar einfach selbst den Schimmel entfernen kann, hängt von den speziellen Umständen ab.
Ausblühende Salze wie z.B. Salpeter im Keller sind ein Zeichen für Feuchtigkeit. Salpeter ist neben anderen möglichen Salzen auch im natürlichen Zustand im Mauerwerk vorhanden. Wenn Feuchtigkeit von außen in das Mauerwerk gelangt nimmt es das Salz mit zur Bauteiloberfläche und beim Austrocknungsprozess bleibt der Salpeter am Mauerwerk zurück.
Die ausblühenden Salze sind auch der Grund für ein weiteres klassisches Merkmal des feuchten Kellers: Der Putz fällt ab. Diese Putzabplatzungen kommen aus der Tatsache, dass sich auskristallisierende Salze stark vergrößern. Zunächst gelangen die Salze in gelöster Form in die Putzoberfläche. Wenn das Wasser dann verdunstet, kristallisieren die Salze aus, vergrößern sich um ein Vielfaches und sprengen die Putzstruktur regelrecht auf.
Vor jeder Mauerwerkstrockenlegung ist die genaue Ursache des Feuchtigkeitseintritts zu erkunden. Ohne die Ursachen kann keine sinnvolle Maßnahme festgelegt werden. Ein Patentrezept gibt es bei feuchten Kellern nicht.
Die Ursachen für die Feuchtigkeit in Kellerräumen können vielfältig sein und auch detektivischen Spürsinn erfordern.
Bei Feuchtigkeitseintritt von Außen kommt zum einen natürlich eine nicht vorhandene oder fehlerhafte Kellerabdichtung in Betracht. Es können aber auch ganz andere Gründe ursächlich sein, z.B. eine schadhafte Wasser-/Abwasserleitung oder geänderte Boden-/Grundwasserverhältnisse. Zum Feuchtigkeitseintritt von außen gehört auch die aufsteigende Feuchtigkeit.
Mit dem Feuchtigkeitseintritt von Innen ist die Kondensation von hoher Luftfeuchte auf kalten Oberflächen gemeint, sogenanntes Kondenswasser. Hier ist zu klären, ob mit geeigneten Methoden entweder die Luftfeuchtigkeit dauerhaft abgesenkt oder die Temperatur der Bauteiloberfläche z.B. mit Innendämmung erhöht werden kann.
Zur Ursachenforschung kommt erschwerend hinzu, dass die Feuchtigkeitsursachen von Innen und Außen sich überlagern und gegenseitig beeinflussen können.
Schon bei der Ermittlung der Ursachen gibt es viele unseriöse bzw. unfachmännische Methoden. Grundsätzlich ist ein Vor-Ort Termin zur Begutachtung der Schäden und Ursachen unerlässlich. Mit einer Kombination aus Sachverstand, den geeigneten Messgeräten und viel Erfahrung die richtige und wirtschaftliche Lösung für Ihren feuchten Keller finden.
Die Johann GRAN GmbH besitzt die nötige Erfahrung und die richtigen Feuchtigkeitsmessgeräte zur fundierten Ursachenforschung. Damit keine unnötigen oder unwirtschaftlichen Maßnahmen in Ihrem Keller ausprobiert werden, kommen Sie am Besten gleich zu uns.
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